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Den obenstehenden Bericht hat ein Inspektor des Oldenburger Oberschulkollegiums im Februar 1911 nach dem Besuch von Johanns Unterricht in der Volksschule Neuenwege verfasst. Dort heißt es:
„Lehrer Johann Folkers arbeitet seit Mai 1910 an der dreiklassigen Schule zu Neuenwege. Seine offene, freundliche Art hat ihm die Herzen der Schüler gewonnen. Man merkt es, daß sie ihn gern haben.
Die Klasse macht in jeder Beziehung einen günstigen Eindruck. Die anregende Art des Lehrers bewirkt, daß sich die Kinder lebhaft am Unterricht beteiligen. An ihrer anerkennenswerten Fähigkeit im mündlichen Ausdruck merkt man, daß F. auch in der Kleinarbeit treu seine Pflicht tut.
Eine Anschauungsstunde über den Winter zeigte, wie trefflich sich F. den Kleinen anzupassen weiß. In der Überleitung zu dem Geschichtchen „Wo sind all die Blumen hin?“ bewies er gutes Lehrgeschick.
Lese- und Rechenfertigkeit der Kinder müssen als gut bezeichnet werden.
Folkers Arbeit in der Klasse läßt erkennen, daß er an seiner pädagogischen Weiterbildung eifrig gearbeitet hat. Er ist ein ausgezeichneter Lehrer und als Mensch von sehr sym-pathischem Wesen.“
Quelle: Privat